Kroatien Reiseinformationen
- Reiseinformationen für Ihren Kroatien Urlaub
Quelle Bild: © adrialin.com
Kroatien Anreise
Auto
Für die Anreise gibt es zwei Hauptrouten: München-Villach-Udine-Triest-Rijeka (rund 600 km) oder
München-Villach-Ljubljana-Koper (rund 550 km). Die Autobahnen in Italien, Österreich, Kroatien und
Slowenien sind gebührenpflichtig. In der Saison fährt einmal wöchentlich ein Autozug (www.dbautozug.de)
ab Dortmund, Hamburg und Neu-Isenburg bei Frankfurt nach Rijeka.
Bahn
Mehrmals täglich fahren Züge aus Deutschland über Österreich und Slowenien nach Rijeka an der kroatischen
Küste. Um an die slowenische Riviera zu gelangen, muss man in Ljubljana umsteigen. Mehr Informationen finden Sie unter
www.bahn.de.
Bus
Aus vielen Orten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz verkehren Linienbusse nach Ljubljana, Zagreb
und Rijeka. Von dort Anschluss an das örtliche Busnetz. Reisen mit dem Bus sind wesentlich preiswerter
als mit der Bahn. Mehr Informationen finden Sie unter www.deutsche-touring.com.
Flugzeug
Linienflüge aus Deutschland, Österreich und der Schweiz mit Croatia Airlines (www.croatiaairlines.hr),
Adria Airways (www.adria.si) und anderen Fluggesellschaften nach Zagreb und Ljubljana. Von Zagreb täglich
Inlandsflüge nach Pula. Im Sommer außerdem Billigflüge von Hapag-Lloyd-Express (www.hlx.com) und
Charterflüge nach Krk, dem Flughafen von Rijeka.
Schiff
Zwischen Italien und Istrien/Kvarner gibt es folgende Verbindungen: Ancona-Zadar und Venedig-Mali
Losinj (www.jadrolinija.hr).
Auto
Nationale Zulassung und nationaler Führerschein genügen. Die internationale grüne Versicherungskarte ist für
deutsche und österreichische Fahrzeuge nicht zwingend vorgeschrieben, aber unbedingt ratsam. Für Fahrzeuge
mit Schweizer Kennzeichen ist sie obligatorisch. Wenn Sie nicht mit dem eigenen Fahrzeug nach Kroatien
einreisen, benötigen Sie eine Vollmacht des Halters.
Geschwindigkeitsbegrenzung: innerorts 50, außerorts 90, Schnellstraßen 110, Autobahnen 130 km/h; Gespanne
außerhalb von Ortschaften 80 km/h. Promillegrenze: 0,0 (Slowenien 0,5). In Slowenien und Kroatien ist auch
tagsüber das Abblendlicht einzuschalten. Während des Überholens muss ununterbrochen geblinkt werden. Das
Passieren von haltenden Schulbussen ist verboten. Während der Fahrt ist das Telefonieren mit dem
Mobiltelefon verboten.
Jeder Unfall muss der Polizei gemeldet werden, die eine Bestätigung des Schadens ausstellt; damit vermeidet
man eventuelle Probleme bei der Ausreise.
In beiden Ländern gibt es ein gut ausgebautes Netz von Servicestationen und Tankstellen; alle Kraftstoffsorten
sind ausreichend und in EU-Qualität vorhanden. Die Autobahnbenutzung ist gebührenpflichtig.
HAK (Kroatien) und AMZS (Slowenien), die beiden nationalen Pannenhilfsdienste, sind 24 Stunden im Einsatz, Tel. 987.
Banken und Kreditkarten
Es gibt keine einheitlich geregelten Öffnungszeiten, häufig sind die Banken Mo-Fr 7-18, Sa 8-12 Uhr (Kroatien) geöffnet. In den Touristenorten finden Sie Geldautomaten, an denen Sie Bargeld mit der ec-Karte abheben können. Alle gängigen Kreditkarten werden in vielen Hotels, Restaurants, Geschäften und an Tankstellen akzeptiert. Geldumtausch ist in Wechselstuben oftmals am günstigsten. Beim Tausch größerer Summen lohnt sich ein Preisvergleich der Kurse und Gebühren.
Bus
Linienbusnetz im Nah- und Fernbereich entlang der Küste und zu den Kvarner-Inseln. Die teils schon recht betagten Autobusse verkehren regelmäßig und häufig, die Fahrpreise sind niedrig. Die Busse sind somit eine gute Alternative für Ausflüge ohne Parkplatzproblem. www.bahnen-und-busse.de
Camping
Wildes Campen ist verboten, ebenso das Übernachten an Straßen, auf Park- oder Rastplätzen. Istrien und
Kvarner sind Hochburgen des Campingtourismus. In den letzten Jahren sind große Summen in die Modernisierung
der Anlagen investiert worden. Die beste und gepflegteste Ausstattung findet man in dem knappen Dutzend
FKK-Anlagen.
Von den über 520 kroatischen Campingplätzen liegen die allermeisten an der Adriaküste. So manch schön
gelegenes Areal direkt am Meer tröstet über mangelhafte Sanitäreinrichtungen hinweg. Kroatien investiert
in seinen traditionellen Campingtourismus. Auch in Dalmatien ist inzwischen eine Reihe von Plätzen nach
gehobenem internationalen Standard modernisiert.
www.camping.hr
Diplomatische Vertretungen
Deutsche Botschaft
Ulica grada Vukovara 64, Zagreb, Tel. 01/630 01 00, Fax 615 55 36
Österreichische Botschaft
Jabukovac 39, Zagreb, Tel. 01/ 488 10 50, Fax 483 44 61
Schweizer Botschaft
Bogoviceva 3, Zagreb, Tel. 01/ 487 88 00, Fax 481 08 90
Ein- und Ausreise
Bürger der EU und der Schweiz benötigen bei einem maximalen Aufenthalt von 30 Tagen für die Einreise einen mindestens noch 30 Tage gültigen Personalausweis oder Reisepass. Gleiches gilt für Personen, die durch Slowenien anreisen bzw. auf der Küstenstraße nach Süddalmatien bei Neum das Gebiet von Bosnien-Herzegowina durchqueren. Kinder unter 16 Jahren können im Elternpass eingetragen sein, sofern sie keinen Kinderausweis besitzen.
Fähren
Die regionalen Fährverbindungen zu den Inseln, die Küstenlinie Rijeka-Dubrovnik sowie die internationalen
Fährlinien nach Italien und Griechenland werden maßgeblich von Schiffen der staatlichen Reederei Jadrolinija
bedient. Im regionalen Liniendienst ist keine Platzreservierung möglich. Autofahrer sollten sich deshalb
rechtzeitig vor Abfahrt des Schiffs in die Wartespur vor dem Anleger einreihen. Die Einschiffung beginnt
2-3 Stunden vor der Abfahrt, in den Häfen unterwegs direkt nach Ankunft. Passagiere mit Reservierungen
müssen sich mindestens 2 Sunden vor Schiffsabfahrt im Hafenbüro melden (www.jadrolinija.hr).
Reservierungen und Tickets über DER Traffik in deutschen Reisebüros oder über www.ocean24.de;
Österreich: Österreichisches Verkehrsbüro, Tel. 01/58 80 05 45, www.faehren.at;
Schweiz: Cosulich, Tel. 01/363 52 55, www.cosulich.ch
Gesundheit
Auf dem Festland und den Inseln gibt es überall Apotheken und Deutsch bzw. Englisch sprechende Ärzte. Die Adressen erfahren Sie in Ihrem Hotel, bei den örtlichen Vertretern der Reiseveranstalter oder in den Büros der Touristinformation vor Ort. In den meisten Fällen ist die Behandlung zunächst bar vor Ort zu zahlen. Gegen Quittung erstattet Ihre Krankenkasse die Kosten normalerweise in Höhe der in Deutschland üblichen Sätze. Ratsam ist deshalb eine Reisekrankenversicherung, die die gesamte Summe sowie einen eventuell nötigen Krankenrücktransport abdeckt.
Mietwagen
Autovermietungen gibt es in allen größeren Ferienorten. Die Voraussetzungen zum Mieten eines Autos sind nicht einheitlich geregelt: Meistens gelten ein Mindestalter von 21 Jahren und 2 Jahre Fahrpraxis. Für einen Mittelklassewagen zahlt man ca. 50 Euro pro Tag. Angebote zu Mietwagen finden Sie auch unter www.marcopolo.de
Notruf
Feuerwehr (vatrogasci): 93;
Polizei (policija): 92;
Rettung (hitna pomoc): 94;
ADAC-Notruf in Zagreb (deutschsprachig): Tel. 01/344 06 66
Post
Die Öffnungszeiten der Postämter (posta) sind nicht einheitlich, meist aber Mo-Fr 7-19, Sa 8-13 Uhr. Das Porto für Postkarten ins europäische Ausland beträgt 4 Kuna.
Reisezeit
Die Hauptsaison mit den höchsten Preisen in Hotels und Restaurants fällt auf die Monate Juli und August.
In dieser Zeit ist es unbedingt ratsam, seine Unterkunft vorab zu reservieren, da alle Hotels nahezu
ausgebucht sind. Zudem sind die Preise für Individualgäste oft überteuert. Sicherer und meist erheblich
günstiger ist es, ein gleiches Angebot (auch tageweise) vorab bei einem Reiseveranstalter zu buchen,
im Reisebüro oder im Internet.
Die schönsten Reisezeiten sind Mitte Mai bis Ende Juni, wenn der Ginster blüht, und der September, wenn
die Sommerhitze abklingt, die Adria aber noch angenehme Badetemperaturen aufweist. Im Spätsommer und
Herbst kann der kalte Fallwind Bora für Wetteränderung und aufgewühltes Meer sorgen.
Telefon
Am günstigsten telefonieren Sie mit einer Telefonkarte von einem der zahlreichen Kartentelefone. Die
Bedienungsanleitung erscheint auf Knopfdruck in deutscher Sprache auf dem Display. Gespräche nach
Deutschland und Österreich kosten pro Minute 0,95 Euro.
Internationale Ländervorwahl für Kroatien: 00385; Vorwahl nach Deutschland: 0049, nach Österreich:
0043, in die Schweiz: 0041.
T-Mobile (Vorwahl 098) und Vipnet (091) betreiben ein fast flächendeckendes Mobilfunknetz. Beide
Netzbetreiber haben Roamingabkommen mit den deutschen Netzen D1 und D2. Über den aktuellen Minutenpreis
innerhalb Kroatiens und über die Gebühren für Telefonate ins Ausland informieren Sie sich am besten bei
Ihrem Provider.
Trinkgeld
Guten Service sollte man im Restaurant mit etwa 10 Prozent des Rechnungsbetrags honorieren. Bewährte Regel im Hotel: Wer dem Personal kurz nach der Ankunft mit einem angemessenen Trinkgeld (ab ca. 2,50 Euro pro Woche) die Arbeit versüßt, erntet die Früchte dieser Aufmerksamkeit während seines Aufenthalts.
Zoll
Proviant für den persönlichen Bedarf können Sie zollfrei einführen, außerdem u. a. 500 g Kaffee,
200 Zigaretten oder 50 Zigarren, 1 l Spirituosen, 2 l Tafelwein, 50 g Parfüm oder 0,25 l Eau de Toilette.
Gleiche Freimengen gelten bei der Wiedereinreise in die EU.
Kroatische Währung darf bis zu 15.000 Kuna ein- und ausgeführt werden. Für ausländische Währungen gibt
es keine Begrenzung. Alle wertvollen Dinge, die über gewöhnliches Reisegepäck (einschließlich Kameras)
hinausgehen, sollte man an der Grenze deklarieren. www.zoll.de
Öffnungszeiten
Die Mehrzahl der Restaurants hat in der Hauptsaison von April/Mai bis Ende September von mittags bis
abends durchgehend geöffnet. In der Nebensaison ist nur noch ein Teil der Hotels, Restaurants und
Geschäfte in den Ferienzentren geöffnet. Gleiches gilt für die Museen. Die Öffnungszeiten von
Museen ändern sich oftmals sogar innerhalb einer Saison. Informieren Sie sich vor Ort bei der
jeweiligen Touristinformation.
Mehr Informationen zu Kroatien und seinen Orten finden Sie in unserem
Kroatien Reiseführer.